Stuttgarter, Regensburger und Münchner Norm
Stuttgarter Norm, Regensburger Norm und Münchner Norm bei Kaminöfen
Mit einem eigenen Kamin erfüllen sich viele Immobilienbesitzer oder Bauherren einen langgehegten Traum. Ein solcher Kaminofen sorgt für angenehme Wärme und ist zudem eine tolle Ergänzung der Einrichtung, da er Gemütlichkeit signalisiert, selbst wenn er gerade nicht im Betrieb ist. Und nicht zuletzt gibt es kaum eine schönere Entspannung, als vor einem knisternden Kaminfeuer zu sitzen.
Kaminöfen müssen gewisse Normen erfüllen
Wer einen Kamin aufstellen möchte, muss natürlich die entsprechenden Normen erfüllen. Besonders wichtig ist die DIN EN 13240, die europäische Standardnorm für Kaminöfen. Darin sind die allgemeinen Anforderungen festgeschrieben, die ein Kaminofen erfüllen muss. Unter anderem zählen die Herstellung sowie die Sicherheit und die Leistung dazu, aber auch die Abgaswerte. Nur ein Kaminofen, der die entsprechende Prüfung erfolgreich überstanden hat, darf mit dem CE-Zeichen verkauft werden. In der gesamten Europäischen Union müssen Kaminöfen entweder diese oder eine entsprechende nationale Norm erfüllen.
Eine solche nationale Norm in Deutschland ist die DIN plus. Darin sind gegenüber der europäischen Richtlinie noch strengere Vorschriften enthalten. Vor allem mit Blick auf die Abgaswerte gibt es einen entscheidenden Unterschied: Bei der europäischen Norm liegt der Höchstgehalt von Kohlenmonoxid im Abgas bei 0,4 Volumenprozent, in der DIN plus lediglich bei 0,12 Volumenprozent. Alle Werte werden unter standardisierten Bedingungen und mit festgelegten Prüfbrennstoffen ermittelt.
Regionale Vorschriften in speziellen Lagen
Wegen der besonderen geografischen Situation gibt es an manchen Orten in Deutschland spezielle Vorschriften mit Blick auf die erlaubten Abgaswerte eines Kaminofens. Im Ballungsraum Stuttgart, der in einem Talkessel liegt, gilt zum Beispiel die Stuttgarter Norm. Dabei darf der Kohlenmonoxid-Gehalt der Abgase einen Wert von 0,2 Volumenprozent nicht überschreiten. Da die relativ strenge DIN plus in Deutschland keine Pflicht für die Hersteller von Kaminöfen ist, ist die Stuttgarter Norm also eine deutliche Verschärfung gegenüber der europäischen Richtlinie.
Noch etwas strengere Regeln gelten bei der Regensburger Norm. Dieser Norm zufolge dürfen Kaminöfen nur mit einer Sondergenehmigung aufgestellt werden, die nur für Öfen erteilt wird, bei denen der Kohlenmonoxidwert im Abgas einen Wert von 0,12 Volumenprozent nicht überschreitet. Zu guter Letzt gibt es die besonders strenge Münchner Norm, bei der lediglich 0,10 Volumenprozent zulässig sind.
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